Die Wurzeln des Bagua stammen aus den daoistischen Klöstern des Wudanggebirges und sind sehr alt. Aus den Erkenntnissen der Mönche bei einer besonderen Form der
Gehmeditation im Kreis um einen brennenden Ölleuchter, sollen die Bewegungen entstanden sein.Das Buch der Wandlungen, das I Ging, gilt als philosophische Grundlage. Das I Ging behandelt die
Prinzipien des ewigen Wandels. So wandeln sich beim Kampf die Bewegungen, das Tempo und die Richtungen ständig ohne Unterbrechung.
Baguazhang orientiert sich an den Gegebenheiten der Natur und den Bewegungen der 8 Tiere: Schwalbe, Adler, Bär, Affe, Drache, Schlange. Tiger und Pferd.
Charakteristisch ist das ständige Gehen auf einer gedachten Kreislinie sowie die zahlreichen Dreh und Spiralbewegungen.
Das von Meister Tian Liyang unterrichtete Bagua enthält Elemente des Xingyi und wird deshalb Xingyi Bagua genannt.